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Channel: Aram und Abra - Illustrationen und Portraits | Zeichnungen und Hund
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Vier Highlights, die euch 2016 erwarten

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Frohes neues Jahr, ihr Lieben! 

Seid ihr Alle gut reingekommen?
Hoffentlich ohne Panikattacken und übermäßigem Stress für die Hunde?
Abra ist zwar ein Sensibelchen bei so Manchem - glatter Boden und unregelmäßige Treppenstufen sind ihr persönlicher Horror - Knallerei steht zum Glück nicht auf ihrer Liste. So konnten wir ein entspanntes Silvester verbringen und haben sogar zusammen Feuerwerk geguckt.



Auch 2016 wird es wieder Portraits von Zwei- und Vierbeinern geben, Einblicke in meine Arbeit,  Fotos und Geschichten aus dem Leben mit Hund. Wir blicken aber auch über den Tellerrand, stellen euch Sehenswertes, Sachen zum Bestaunen und Projekte vor, die teils in Zusammenarbeit mit anderen inspirierten Seelen entstanden sind. 





Hier kommt jetzt ein kleiner Ausblick auf vier spannende Dinge, die euch bei Aram und Abra dieses Jahr erwarten:



Kennt ihr Rufus und Paul? Die Beiden haben ein Frauchen, das ebenfalls malt. Claudia erstellt außergewöhnliche, fröhliche Zeichnungen von Hunden, die den Betrachter zum Lachen bringen. Wir haben uns virtuell zusammengesetzt, viele Mails geschrieben und Bilder ausgetauscht und eine Illustration von Abra ziert jetzt mein Arbeitszimmer. 





Ganz was Anderes macht Rebecca Böhning von Metalshot: sie lichtet Musiker von Metalbands ab, besucht als Fotografin jedes Jahr zahlreiche verschiedene Konzerte und hat eine Serie gestartet, für die sie die Schlagzeuger diverser Bands in Szene setzt. Was Portraitzeichnungen mit Metal zu tun haben? Das werdet ihr bald hier erfahren!





Nadine Püchl, Vielen wohl bekannt vom Blog Chaostrickser Alfi, fotografiert ebenfalls. Sie hat mir Fragen zu meiner Arbeit gestellt und ein Bild ist auch entstanden. Das Interview und das fertige Tierportrait gibt es bald zu sehen und es wird quietschig und bunt.





Letztes Jahr rief ich das Projekt "Vermenschlichung"ins Leben, bei dem ich mit Stiften und Zeichenpapier der Frage nachging, wie unsere Hunde wohl als Menschen sein würden. Wie würden sie aussehen? Wie sich benehmen? Wären sie fitte Supersportler, verwegene Rocker oder vielleicht brave Streberlein, Muddis Liebling in Bluse und Faltenrock?  
Das Projekt wird in eine zweite Runde gehen. Mit neuen Hunden, neuen Zeichnungen und neuen Storys!






Ich freue mich auf die kommenden Wochen, auf eure Beiträge und Kommentare und auf das, was uns 2016 erwartet!  



Gezeichnet: Trottelhund und Terrorzicke

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Diese Spitznamen sind nicht auf meinen Mist gewachsen, echt nicht! Das war ihr Frauchen höchstpersönlich, das die Beiden so beschrieben hat.



Dieses ungleiche Duo sind Dobermannhündin Leni und Pinscher Emma. Zu Papier gebracht in Tusche und Aquarell.


Dobermannhündin Leni
Pinscher Emma
























Die Vorlage war ein Foto, auf dem die zwei im Herbstlaub posieren. Die eine guckt selbstbewusst und frech in die Kamera, während die andere im Hintergund zugegebenermaßen ein wenig doof aus der Wäsche schaut.
Da die Hunde recht weit voneinander entfernt standen, habe ich den Dobermann zeichnerisch näher herangeholt. Auch beim Hintergrund durfte ich mich farblich austoben, statt mich penibel an das Foto zu halten.




Und die fertige Zeichnung:

Leni und Emma, Aquarell und Tusche auf Papier, DIN A3

Am Freitag wird übrigens enthüllt, was es mit dem Bild von Rufus' und Pauls WG auf sich hat - nicht verpassen, es wird lustig!

Müsst ihr sehen: Illustrationen von Rufus' und Pauls WG!

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Heute habe ich einen ganz besonderen Gast: Claudia, Illustratorin und Hundemensch vom Blog „Rufus‘ und Pauls WG“
Dort zeigt sie ihre Werke, außergewöhnliche karikaturistische Zeichnungen von Hunden, die einem beim Betrachten schon ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Durch Zufall stieß ich auf ihren Blog und war von den humorvollen Zeichnungen gleich so begeistert, dass klar war: so eins möchte ich auch von Abra! 
Reizvoll fand ich vor Allem, dass Claudia nicht direkt nach Fotovorlage malt. Sie fragte nach einer ausführlichen Beschreibung meines Hundes und nach einigen Fotos. Das war dann die Inspiration für die Illustration und besser hätte sie Abra wirklich nicht treffen können!



Sogar Jonathan Schwein, der ja ein hartes, wenn auch kurzes, Schicksal hatte bei uns, ist mit dabei. Mit einem Passepartout versehen und eingerahmt hängt der Schrecken aller Plüschtiere nun seit einer Woche in meinem Arbeitszimmer und verbreitet bei jedem Blick darauf gute Laune. Jeder Besucher meinte gleich, wie gut man Abra erkennen könne und dass das ganze Bild einfach "typisch sie" wäre. Die stolze Körperhaltung, der Triumph über die zerfetzten Kuscheltiere und sogar Halsband und Marke stimmen genau.

 


Und wenn ich schon eine Kollegin zu Gast hier habe, muss ich sie natürlich mit Fragen löchern.



Wie kamst du zum Malen?

Meine ganze Familie ist ziemlich kreativ. Mein Onkel war ein wirklich sehr guter Hobby-Maler. Glaub, liegt bei uns einfach in den Genen. :-) Somit, ich male schon mein ganzes Leben lang. Mal mehr – mal weniger.

 

Wer sind die Mitbewohner eurer WG? 

Nun, natürlich der „el Chefe“ – mein Herzensmann. Der immer wieder Ruhe und Ordnung in die WG bringt, wenn alle anderen am Rad drehen.
Rufus – der irische Wolfshund. Hauptschreiberling von unserem Blog. Stolpert mit 6 Jahren noch
immer über seine langen Beine und ist ein richtiger Blümchenhund.
Paul – 10 Jahre, zotteliger Hütehundmix, mault ständig rum. Sonst noch richtig fit.
Und ich, Fraule, Kreativling, unruhiger Geist... überfürsorgliche Hunde-Mama.

 

Was inspiriert dich am meisten?

Das tägliche  Leben mit den Hunden – da passiert wirklich, wirklich immer etwas Neues. Die meisten meiner Bilder sind solche Momente.

 

Hast du manchmal ein „Krea-Tief“, eine Blockade, und wie gehst du damit um?

Eigentlich hatte ich noch keine – so richtig. Sicher sitze ich auch mal vor einem leeren Blatt Papier und kritzel so rum. Dann schau ich mir mein Werk an und denke mir „Boah, schrecklich!“ Werf es weg und lass es dann aber an dem Tag sein – das wird dann sowieso nichts mehr. Am nächsten Tag ist es meistens wieder gut und der Bleistift flitzt über das Papier! :-)

 

Was war das Kurioseste, was du bisher durch deine künstlerische Arbeit erlebt hast?

Hm, wenn ich es jetzt auf die WG beziehe – hatte ich noch nichts Kurioses. Vielleicht kommt ja noch was!

 

und dein bislang schwierigster Auftrag?

Für mich ist jeder Auftrag etwas „schwierig“. Ich möchte natürlich, daß Fraule und Herrle ihren Liebling auf dem Bild wiedererkennen. Natürlich kann nicht jeder Fleck 100%ig an der gleichen Stelle sein. Ich arbeite mit Fotos, die mir gemailt werden. Manchmal sieht man einfach nicht genau wo braun anfängt und weiß aufhört! Gebe mir aber natürlich große Mühe es richtig zu machen.

 

Was würdest du gern mal zu Papier bringen?

Ganz viele unterschiedliche Fellnasen oder vielleicht auch mal andere Tierchen. Da hab ich eigentlich keine besonderen Wünsche.


© Claudia Muscat, Rufus' und Pauls WG



Und wenn ihr jetzt beim Lesen und beim Betrachten der Bilder neugierig geworden seid oder ihr auch solch eine einzigartige Zeichnung von euren Vierbeinern gefertigt bekommen wollt, dann besucht Claudia, Markus, Rufus und Paul doch mal in Rufus‘ und Pauls WG!

Lesezeichen mit Dalmatinermotiv

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Die Feiertage sind vorbei und keiner hat mehr Lust auf Weihnachtsstimmung, ich weiß.
Trotzdem möchte ich euch heute etwas zeigen, das neben Leckerchen für Hund und Frauchen und etwas zum Spielen Bestandteil vom Wichtelpaket für Sabine und Dalmatiner Spiki war: ein handgemaltes, selbst gebasteltes Lesezeichen.




Das Kniffelige daran war, ein Foto von Spiki zu finden, was mir geeignet erschien, ohne explizit danach zu fragen. Schließlich waren wir ins Sachen Dogblogger-Wichteln ja auf geheimer Mission unterwegs, es sollte eine Überraschung werden.



Zum Glück haben die meisten Hundeblogs eine ganze Menge Bildmaterial, so ging ich heimlich hin und mopste mir ein Welpenfoto von Baby Spiki als Vorlage.
 

 

















Auf gerade mal fünf mal 20 Zentimetern hat man nicht sonderlich viel Platz zum Malen, aber er passte trotzdem aufs Papier.
Technik: Aquarell und Tusche.


Solche Lesezeichen oder auch personalisierte kleine Geschenkanhänger mit Hundemotiven drauf sind nicht schwer selbst zu basteln. Selbst, wenn man nicht gut zeichnen kann - das kann jeder! ;-)

Würde euch eine Anleitung für ein DIY dazu interessieren?

Vermenschlicht: Doggenmix-Punkrocker-Rico

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Es ist soweit: das Projekt "Vermenschlichung" geht in die nächste Runde!  
Von nun an wird es jeden Freitag einen Beitrag zu der Serie geben.


Rico, Foto von ©Maximilian Pisacane



Und der erste vermenschlichte Hund dieses Jahr ist Doggenmischling Rico von Gassireport, wir starten also mit Rock'n'Roll. Mit Blei- und Buntstift machte ich mich nach Maximilians Beschreibung an die Arbeit. Aus losen Skizzen formten sich zwei verschiedene Charaktere, die Umrisse wurden schärfer und sie bekamen ein Outfit und Farbe. 
 

Skizze, mehr so Punk



Zwischenschritt, mehr so Pirat




Fertig sehen die zwei vermenschlichten Ricos so aus:

 















Und ja, ich bin auch unzufrieden mit der Fotoqualität. Wie zum Geier fotografiert man Bilder anständig ab, wenn das Wetter dermaßen mies ist, dass es den ganzen Tag lang nicht richtig hell wird?!




Wie kam ich jetzt ausgerechnet auf einen Irokesen, eine Sicherheitsnadel im Ohr und das Totenkopfmuster auf dem Kopftuch? 


Maximilian beschreibt seinen Rico folgendermaßen:

Er ist irgendwie eine Mischung aus Pirat und Punkrocker... er ist eigenwillig, ja sogar dickköpfig und manchmal auch ein kleiner Revoluzzer... seinen Unmut oder Widerwillen tut er mit Brummen oder Schnaufen kund, er ist neugierig, entdeckerfreudig und erlebnishungrig... er mag zwar seine Erholungsphasen, aber Routine ist nicht so sein Ding... Neues entdecken oder erschnüffeln ist voll seins... er ist sehr mutig, zuweilen auch tollkühn... sehr verspielt und sozial (teilt sein Spielzeug gern bei Zerrspielen), verschmust... ach ja, und mit seinem Charme wickelt er (fast) jeden um den Finger (Menschen und Hunde)...


Beim Hundeweihnachtsmarkt in Düsseldorf habe ich den Punkrocker kennengelernt und kann bestätigen, dass er einen tatsächlich schnell um den Finger wickeln kann. Außerdem habe ich Maximilian da versprochen, das Projekt "Vermenschlichung" wieder aufleben zu lassen - voila, bitteschön!


Rico und ich auf dem Dog Advent in Düsseldorf, Foto von ©Alina


Und nächsten Freitag geht es weiter mit Chiru, dem Tibet Terrier vom Blog It's about DOGS and Chiru.
Ein bisschen wie Tom Cruise, eher weniger wie George Clooney.

10 Dinge, die Abra niemals sagen würde

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Sie hat ihrem Hund bereits im September letzten Jahres Fragen gestellt und wir haben uns davon zu einem eigenen Beitrag inspirieren lassen: Nicole vom Hundeblog Moe and Me. In einem neuen Artikel hat sie eine Auswahl von Dingen zusammengestellt, die Moe und sie niemals sagen würden. Beim Lesen musste ich herzlich lachen und spiele auch dieses Mal wieder mit großer Freude den Nachmacher.


Zehn Dinge, die Abra niemals sagen würde:

  • Ich bin gar nicht verfressen! Und ich habe erst recht nicht, als ich mal alleine zuhause war und versehentlich die Küche offenstand, den Futtersack geplündert und erst bei drei Kilo und Bauchschmerzen aufgehört zu fressen. 
  • Ein Dobermann ist viel zu cool zum Kuscheln!
  • Wrestling ist nichts für mein zartes Gemüt.
  • Arbeiten auf dem Hundeplatz ist etwas Schreckliches!
  • Ich würde niemals einen zehn Kilo schwereren Schäferhundrüden am Kragen packen und mit ihm das matschige Feld aufwischen.  


Abra? Mich am Kragen packen? Das würde sie doch niemals wagen!


  • Wie eklig müsste ein Hund denn bitte sein, um benutzte Taschentücher unterwegs aufzulesen und zu futtern? Pfui Teufel!
  • Als ob ich vor rutschigen Böden Schiss hätte - haltet ihr mich für eine Memme?
  • Nasse Schlappohren sind etwas Feines, es schläft sich so behaglich damit!
  • Nein, ich bin kein Sicherheitsfanatiker und würde jedem Einbrecher sowohl die Taschenlampe als auch die Tür offen halten. 
  • Ach was, ich habe Frauchen während sie tippt, nicht gerade ein besagtes Taschentuch unter ihren Schreibtischstuhl gekotzt - das muss ein Anderer gewesen sein! 


Ich wars nicht. Echt jetzt!




Da auch hier Gerechtigkeit herrscht, gibt es natürlich auch über mich solch eine Liste. Nachdem ich  Küchenrolle und Putzlappen weggepackt habe. Ähnlichkeiten zu meinem Hund sind rein zufällig.

  • Ich bin gar nicht verfressen! Und ich esse erst recht nicht ungesunde Mengen an Schokolade!
  • Mein Studium macht Riesenspaß.
  • 30 Grad und Sonnenschein - bestes Ausflugswetter!
  • Da haben Sie recht, ein Dobermann ist kein Hund für eine Frau. Und auf gar keinen Fall für jemanden von meiner Statur. Richtig, er wird mich irgendwann anfallen. Zwangsläufig. 
  • Der Hund im Bett ist der Anfang vom Ende.


Ein gestelltes Foto, extra für diesen Beitrag und mit Widerwillen aufgenommen.
 

  • Clicker sind doch überflüssig im Training.
  • Polychromos sind als Buntstifte völlig überbewertet und das viele Geld nicht wert.
  • Lange Haare sind so schön pflegeleicht! Niemals hätte ich den Wunsch, mir in einem Anfall von Genervtheit spontan eine Glatze zu schneiden. 
  • Natürlich fege und wische ich nach jedem Spaziergang den Flur. Nicht auszudenken, wenn die Matschbrocken von den Gummistiefeln sich dort sammeln würden!
  • Musik ist doch mehr so was für Hipster. 



Also die Beiden kämen mir ja nicht ins Haus!



Und jetzt seid ihr dran!
Welche Dinge würde euer Hund niemals sagen?
Was würde euch selbst niemals über die Lippen kommen?

Ich freue mich auf eure Beiträge!


P.S.: Emmely, das Indianermädchen und ihr Frauchen haben ebenfalls jeweils zehn Dinge finden können, die sie beide niemals nimmer nie sagen würden. Auch Sabine und Socke ließen sich allerhand einfallen.

Vermenschlicht: Tibet Terrier Chiru

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Letzte Woche wurde ein halbstarker Punkrocker vermenschlicht, heute geht es wesentlich seriöser und gesetzter zu. Tibet Terrier-Rüde Chiru ist heute zu Besuch!





Auf ihrem Hundeblog It's about DOGS and Chiru schreibt Sali von Allem rund um den Hund. Natürlich über ihren eigenen, den Tibet Terrier-Rüden Chiru, aber auch über Gesundheit, Erziehung und Kritisches. Illustriert von wunderschönen Fotografien.

Chiru, der neun Jahre alt ist, ist völlig anders als der wilde Jungspund Rico. Oder meine Abra.
Aber lest selbst, wie Sali ihren Vierbeiner beschreibt:


 
CHIRU:
- für einen Tibet Terrier ist er etwas über den Durchschnitt groß - als Mensch würde das bei einem Mann wohl so um die 185 cm entsprechen

- er ist sehr gut proportiert/quadratisch, kurze Rückenlinie und keine überlangen Beine - als Mensch wäre das ein kräftiger, aber sehr sportlicher Körperbau ohne dick zu wirken. Muskeln gut sichtbar - aber kein Bodybuilder
- er hat ein sehr seidiges, glänzendes und leichtes Fell - das wäre als Mensch genauso. Mittelang mit leichten Schwung - so als ob einem gerade ein bisschen Wind um den Kopf gefegt ist. Zobelfarbige Tibis werden manchmal sehr hell und die Farbe wirkt ausgewaschen. Das ist bei ihm nicht so - er hat sehr kräftige Farben. Als Mensch wäre das ein warmer bernstein/hellbrauner Ton mit Strähnchen.





 



Zum Gesicht:
- mit leichten Einschlag asiatisch im Augenbereich. Dunkle brauen Augen - leicht schräg mit sehr langen schwarzen Wimpern. Nase eher groß, Poniy leicht ins Gesicht fallend,aber ohne die Augen zu verdenken. Zähne schön natürlich, ein bisschen schief im unterem vorderen Bereich.

Vom Typ Mann her der Jungenhafte wie Tom Cruise - kein Clooney. Chiru sieht man seine 9 Jahre nicht an. Ein bisschen aristorkratisch - aber ohne überheblich auszusehen.




Uiuiui... das alles in eine einzige kleine Skizze packen? Wie soll das gehen?
Gar nicht.
Es werden ohnehin immer mindestens zwei Bilder, wenn ich einen Hund vermenschliche.
Schwierig war es trotzdem und ich habe etliche gekritzelte Versuche dem Altpapier überantwortet. Diese zwei Herren überlebten den Entstehungsprozess:


Der scheinbar sehr Ruhige.



Der etwas Lockerere.




Nächsten Freitag würd es noch eine Spur würdevoller! Vielleicht sogar ein klein wenig verschroben, wie ältere Herrschaften nunmal so sind. Ihr kennt den nächsten vermenschlichten Hund, es ist Moe, vom Hundeblog Moe and Me

Ich bin eine Rabenhundemutter!

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Schon wieder!
Die Erkenntnis überkam mich ja erst vor einem halben Jahr, bei der Blogparade zum Thema Spielzeug. Die arme, arme Abra hat im Vergleich zu den anderen Bloggerhunden so gut wie nichts. Keine fünf verschiedenen Plüschtiere, keine acht Bälle und auch keine elf Quietschies - Asche auf mein Haupt.

Nun habe ich mir aber einen Faux Pas geleistet, wie ich es bislang noch nicht geschafft habe. Ächtet mich nicht, aber - ich habe beinahe den Geburtstag meines Hundes vergessen!


Aufmerksam zuhören. Der Blick ist dabei heute noch der selbe. Und die Nase ist auch noch oft so dreckig.


Ihr seid noch an Bord? Habt nicht, tief geschockt über meine Kaltherzigkeit, reflexartig das Browserfenster geschlossen?
Na, Gott sei Dank!

Wie konnte es so weit kommen?

Die Antwort ist schnöde: das Alltagsgewusel hat mich so in Anspruch genommen, dass so etwas wie ein Hundegeburtstag schlichtweg aus meinem Kopf verdrängt wurde. Von schriftlichen Hausarbeiten für die Uni, Trainerkram auf dem Hundeplatz und fertigzumalenden Bildern. Es fiel mir zwar irgendwann im Laufe des Tages ein, dass mein Lieblingshund zwei Jahre alt wurde, aber für Feierlichkeiten fehlte es an Zeit und Vorbereitung.
So.
Das Geständnis einer Rabenhundemutter.




Anlässlich des Geburtstages habe ich mal in alten Fotos gekramt und ein paar Lieblinge hervorgeholt. Jaja, Welpen sind ja sooo süß - wenn sie schlafen!
Und nur dann.
Ansonsten machen sie Unsinn, pinkeln einem auf die Schuhe, beißen in alles, was sie erwischen können und lassen in bester Krokodilmanier einfach nicht mehr los.

Blick ins Welpenfotoalbum (Abra: Maraaa... das ist peeeinlich!):


Mutti nerven. Und sich einen Augenblick später durch die Geschwister drängeln, weil wegen HUNGER!


Sonnenbaden mit zwei der Geschwister, Abra in der Mitte.


Erster Tag im neuen Zuhause - alles sehr, sehr aufregend!


Neun oder zehn Wochen alt und "Platz".


Inzwischen habe ich es tatsächlich geschafft, dem armen, völlig vernachlässigten Tier ein Geburtstagsgeschenk zu holen. Eine neue Beißwurst.
Die wurde beim Training auch gleich eingeweiht. Mit großer Freude, Beuteschütteln und Enthusiasmus. Zuviel des Guten für das vermeintlich robuste Teil:





Was lerne ich daraus? Für diesen irren Berserkerhund keinerlei Spielzeug aus den üblichen Zooläden mehr. Von nun an kaufe ich für Abra nur noch beim örtlichen Schäferhundezüchter, der Schutzdienst-Equipment anbietet. Das hält wenigstens was aus. Hoffe ich zumindest...


"Und nu'...? Kriege ich 'ne neue...?"



Habt ihr noch Empfehlungen für wirklich - und damit meine ich wirklich! - haltbares Hundespielzeug? Auch angeblich unkaputtbare Hartgummibälle werden hier innerhalb von Minuten in Einzelteile zerlegt. Das macht nicht nur den Spielspaß zunichte, sondern ist auch noch gefährlich, wenn der Hund etwas von den Stücken verschluckt.

Vermenschlicht: Moe - Briefmarken sammeln und Lesen

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Zieht den Mantel an, setzt euch Hut oder Mütze auf - wir gehen spazieren. Mit Moe, vom Hundeblog Moe and Me, wo Frauchen Nicole von Ausflügen an der Ostsee, Produkttests rund um den Hund und Büchern schreibt.


Moe vom Hundeblog "Moe and Me", Foto von © Nicole Goetz


Über Moe sagt sie:
Moe ist ein Deutsch-Drahthaar-Rottweiler-Schäferhund-Mischling, sein Kopf ist zu groß geraten für seinen sonst recht aerodynamischen Körper. Er ist 6 Jahre alt und ein sehr ruhiger Vertreter.
Geduldig mit Kindern und Menschen im Allgemeinen, sehr liebesbedürftig aber dennoch stur wie ein Esel, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Dies setzt er aber nie mit Gewalt sondern eher mit stoischer Gelassenheit durch.
Andere Hunde kann er nicht leiden, Moe sucht die Nähe zu seinen Menschen.

Als Mensch wäre Moe wohl eher unauffällig, jemand, der seinem Bürojob nachgeht ohne nach Höherem zu streben. Routine braucht er. Seinen Ausgleich findet er auf langen Spaziergängen oder Urlauben.
Dort vermisst er aber immer sein heimisches Bett.
Alles was ihn stresst, bringt ihn aus der Bahn. Er liebt gutes Essen und Gemeinschaft- aber nur mit den engsten Freunden und Familie.
Hätte er Familie und Kinder, würde er ausgelassen mit ihnen spielen- jedoch nicht für lange Zeit. Seine Lieblingsbeschäftigung wäre wohl irgendetwas Ruhiges, wie Briefmarken sammeln oder Lesen.


Skizze. Eine Mischung aus Petyr Baelish und Harry Potter...?


Nach dieser Beschreibung stelle ich ihn mir als recht unscheinbaren, aber gut gekleideten älteren Herren vor, der etwas wortkarg seines Weges geht. Er spaziert in Mantel und Schal an der Ostsee entlang, genießt den Blick aufs Meer, kocht sich zuhause einen Tee und widmet sich dann seiner Briefmarkensammlung. Oder liest ein Buch. Vermutlich ein bedeutendes Exemplar der Weltliteratur, eher keiner Komödie und wahrscheinlich auch keinen Psychothriller. Vielleicht Umberto Eco.




















Welche der beiden Vermenschlichung findet ihr passender?
Oder habt ihr andere Ideen, wie Moe als Mensch aussehen würde?




Foto von © Nicole Goetz



Nächste Woche ist es vorbei mit der Ruhe und Gemächlichkeit, Indianermädchen Emmely bringt Leben in die Bude!


Mops Leo vom Hundefriseur Feingemacht

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„Der Mops ist kein normaler Hund, das sieht man auf den ersten Blick: Er ist eine Mischung aus andalusischem Kampfstier, Marzipanschwein und Weißwurst. Er passt zu psychisch stabilen Menschen, die sich nicht daran stören, dass ihr bester Freund schnarcht, grunzt, haart und mit völligem Selbstverständnis immer den besten Platz auf dem Sofa für sich beansprucht, charakterstarken Menschen, die keinen Designerhund als Ablenkung von der eigenen Unzulänglichkeit benötigen. Der Mops ist kein Modehund, er ist ein Klassiker. Kaum eine Hunderasse ist so häufig in der Kunst festgehalten worden, wie der Mops. Der Mops ist kein Hund - er ist eine Lebenseinstellung.”
Katharina von der Leyen




Kunst mit Mops - da reihen wir uns jetzt einfach mal ein.
Für Franziska Knabenreich durfte ich ihren Mops Leo malen. Mit Tusche und Aquarell und viel, viel Farbe!
Franziska ist Hundestylistin und Inhaberin der Hundeboutique Feingemacht und steht für das Haustiermagazin Hundkatzemaus beim Fernsehsender Vox vor der Kamera. Über ihre Arbeit, Fellpflege bei Hunden und das Abenteuer, einen eigenen Laden zu eröffnen, bloggt sie hier: Hundefriseur feingemacht | Natürliche Fellpflege für Ihren Hund.



Mops Leo wurde wurde zunächst mit Bleistift vorskizziert, dann die Outlines mit Tusche nachgezogen. Mit Aquarellfarbe habe ich ihn coloriert, wobei ich ihm ein anderes Outfit verpasst habe. Das Halsband wurde auf dem Papier umgefärbt. Von Hellbraun zur Firmenfarbe Feingemacht-Knallpink.





Die Fotovorlage stammt von Kreativnomade Sam Khayari.

Foto von ©Kreativnomade



 Der Weg zum fertigen Bild:

Von der ersten Skizze zum fertigen Bild.




Fertiggestellt schaut er so aus. Wenn mir so viel Farbe entgegenfliegen würde, würde ich auch Kulleraugen machen. Besonders toll fand ich, dass Franziska mir größtenteils freie Hand ließ, was die Gestaltung anging. Solche Aufträge machen mir immer am meisten Spaß, wenn ich mich kreativ austoben darf.

Mops Leo, Aquarell und Tusche auf Papier, DIN A2


Es hat großen Spaß gemacht und ich freue mich schon auf Bilder von Leo im Rahmen im neuen Zuhause!

Aquarell und Interview: Chaostrickser Alfi

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Aus dem freitäglichen Vermenschlichungsbeitrag wird diese Woche ausnahmsweise ein sonntäglicher. Aaaber es gibt ein Trostpflaster!




Noch letztes Jahr habe ich für Nadine vom Hunde- und Fotografieblog Chaostrickser Alfi ihren Yorkshire Terrier malen dürfen. Außerdem hat sie mir in einem Interview einige Fragen gestellt. Zum Thema Zeichnen. Was meint ihr? Kann jeder Zeichnen lernen? Oder ist das eine Sache des Talents, etweder man hat es, oder halt nicht? Meine Meinung dazu und auch eine Ankündigung für den Sommer lest ihr bei Chaostrickser Alfi im Interview!


Hier die Bilder von der Enstehung der Zeichnung: 



 




Das hier war die Fotovorlage von Nadine:

©Nadine Püchl


Und das fertige Bild: Yorkshirerüde Chaostrickser Alfi, Aquarell auf Papier, DIN A4




Nun geht es zum Großhandel für Künstlerbedarf, neues Material einkaufen. Ich muss ja gestehen, dass ich lieber Zeichenblöcke, Farben und Pinsel shoppe, als Neues für meinen Kleiderschrank. Und morgen? Der Vermenschlichungsbeitrag mit Indianermädchen Emmely - Indianerehrenwort!

Vermenschlicht: Indianermädchen Emmely

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Baaahn frei - hier kommt Emmely, das Indianermädchen!


Aaaaachtuuuung! ©Lizbeth Häuschen


Australian Shepherd-Hündin Emmely ist ein echtes Multitalent: sie beherrscht die verrücktesten Tricks, macht Turnierhundesport und hat zudem den verantwortungsvollen Job eines Therapiehundes. Über ihre Abenteuer könnt ihr auf ihrem Blog Emmely - Das Indianermädchen mehr erfahren. Und von ihrer Arbeit berichtet sie dort auch, was einem echt spannende und seltene Einblicke gibt.

Bevor es die Skizzen von der vermenschlichten Emmely zu sehen gibt, lest erst mal, wie ihr Frauchen sie beschreibt:




Albern? Ach was! ©Lizbeth Häuschen
Emmely ist ein albernes, ungeduldiges und sehr schlaues Hundemädchen. Man kann den Schalk in ihren bunten Augen glitzern sehen, aber wenn es merkt, dass es jemandem nicht so gut geht, wird es plötzlich ganz ruhig und weicht demjenigen nicht mehr von der Seite. Wenn das Indianermädchen ein Mensch wäre, so wäre sie trotz ihrer fast-3-Jahre ein kleines Mädchen mit wildem rotem Lockenkopf und strahlenden Augen. Sie würde in einem hübschen Kleidchen zwischen ihren feinen Tanten am Kaffeetisch sitzen und ganz artig, freudestrahlend und plappernd ihr Schokoladeeis essen. 
Doch sobald die Tanten sie auch nur einen Augenblick nicht beachten würden, würde sie sich davonschleichen und kichernd mit ihren viel zu großen Gummistiefeln von einer Pfütze in die Nächste hopsen. Währenddessen würde sie sich die Gesichter der Tanten vorstellen, wenn sie bemerken würden , dass sie die Zuckerdose mit Salz aufgefüllt hätte. 
In der Schule säße das Indianermädchen natürlich in der ersten Reihe. Sie wäre eine ziemlich gute Schülerin, auch wenn sie immer am Lautesten "Ich weiß das! Ich weiß das! Bitte! Nehmen Sie bitte mich dran!" rufen würde. Sie wäre bei ihren Klassenkameraden sehr beliebt und raufe in der Pause am Liebsten mit den Jungs. 
Wenn das Indianermädchen ein Mensch wäre, dann hätte sie nicht nur Schabernack im Kopf. Ihren besten Freund, ein kleiner schmächtigen Jungen, würde sie immer beschützen und ihn trösten, wenn er traurig wäre. Und abends könnte sie nicht ohne ihren Teddy gar nicht einschlafen.


Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich musste sofort an Pippi Langstrumpf denken. Hätte die eine kleine Schwester gehabt, sie wäre vermutlich wie Emmely. Was meint ihr?


















 
So niedlich und adrett sie auch aussieht - sie hat es faustdick hinter den Ohren. Das erinnert mich ein wenig an Abra, die ja regelmäßig Clowns und Kobolde zu frühstücken scheint.
Welche Version ist euer Favorit?


Messe Jagd & Hund 2016

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Wie schon im letzten Jahr waren wir auch dieses Mal auf der Jagd und Hund in den Dortmunder Westfalenhallen. Nicht, weil ich eine ausgesprochene Sympathie für Jäger hegen würde, sondern weil man dort gute Outdoorklamotten und Hundefutter bekommt. Fernab von dem Chichi und dem, meiner Meinung nach zumeist überflüssigen, Glitzerkrimskrams, der gut die Hälfte der normalen Haustiermessen ausmacht. 


Was stand auf meiner Shoppingliste? 

  • zwei neue, kleine Beißkissen fürs Training (die müssen klein genug sein, um in die Jackentasche zu passen, aber groß genug, dass Abra sie packen kann, ohne mir die Finger zu tackern)
  • Rinderohren und anderer Knabberkram mit Fell
  • eventuell ein Geschirr der Firma Niggeloh
  • einen Schal mit Fuchsmotiv, wie ich ihn letztes Jahr unbedachterweise ja als "Brauche ich nicht!" abgestempelt habe - ja, das habe ich bereut. 



Obwohl wir unter der Woche am Vormittag da waren, war es bereits brechend voll. Die eigentlich maximal zwanzigminütige Fahrt zu den Westfalenhallen in Dortmund dauerte dank einem Stau vor dem Messeglände eine volle Stunde. Das Publikum war wieder sehr international, es kamen Leute aus den Niederlanden, Belgien und England.



Zu sehen gab es wieder allerlei Kurioses. Deckenleuchter aus Geweih und Kissenbezüge, die so scheußlich waren, dass ich sie schon wieder cool fand. Was sagt ihr? Total geschmacklos und furchtbar oder witzig?



Eine lustige Geschichte trug sich am Stand von Julius K9 zu, die Hundesportartikel anbieten. Mehr funktional als schön. Unsere Trainerin bat mich, für sie auf der Messe nach einem neuen Clicker Ausschau zu halten. Aber keinen normalen. Nein, rosa sollte er sein! Oder knallpink. Oder lila. Während mein Begleiter, das Herrchen von Abras Schäferhundkumpel Anubis, angestrengt so tat, als würde er mich nicht kennen, fragte ich nach dem Clicker in der Prinzessinnenausführung. 

"Haben Sie auch Clicker?" 

"Ja, sehen Sie mal hier." 

"Gibts den auch in roooosa?" 

Der arme Verkäufer war sichtlich bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, wie bescheuert er meine Frage fand. "Den Hunden ist die Farbe doch egal..." 

"Aber ich brauche den in rooooosa. Unbedingt! Oder pink. Meinetwegen auch lila." 

Nein, keine der gewünschten Farben gab es. Aber ich bekam auf meinen Einkauf zusätzlich zum Messerabatt noch eine Preisreduzierung. Vermutlich war der Herr froh, dass ich und meine unsinnigen, verrückten Farbwünsche ihn in Frieden ließen. Bei einem anderen Anbieter erstand ich dann übrigens tatsächlich einen Clicker für unsere Trainerin. In lila. Ha, Mission erfüllt!




Für Abra konnte ich dort die beiden kleinen Beißteile fürs Training kaufen. Hoffentlich halten die mehr aus, als das Ding, das ich ihr zum Geburtstag geschenkt habe. Welches ja einem schnellen Tod erlag... 

In der Vorführhalle 3B wurden nicht nur Geländewagen präsentiert, dort gab es auch die Bühne für Hundevorführungen. Den Programmpunkt "Begleithunde" fanden wir natürlich besonders spannend, da wir ja selbst auf die Begleithundeprüfung hintrainieren. Das Gezeigte war leider jedoch wie im letzten Jahr nicht sehr beeindruckend. Da wurden Kommandos selbstständig aufgelöst, aus dem Platz heraus aufgestanden, um rotzfrech an die Deko zu markieren, das pfeifende Frauchen komplett ignoriert, um sich auf dem Boden zu wälzen. Wäre es keine öffentliche Demonstration dessen, was die fertig ausgebildeten Begleithunde alles können sollten, wäre ich nicht so kritisch. Aber so war es leider eher eine Lachnummer. Schön zu sehen war allerdings, dass die Hunde sich von der ungewohnten Messekulisse nicht einschüchtern ließen und allesamt gut drauf waren.



Mein morgendlicher Cappuccino kam mir kurz wieder hoch, als wir die Halle mit den Safariangeboten durchqueren mussten. Ferienangebote wie "Eine Woche Urlaub in XY - zwei Hirsche killen inklusive" lassen sich auch nicht mehr mit Bestandsregulierung und Artenschutz erklären. Das ist schlichtweg Perversion. Die eine ganze, große Messehalle füllte und scheinbar sehr lukrativ ist.

Aber nun zu dem erfreulicheren Teil des Messebesuchs: Ich habe tatsächlich den Stand mit den Schals und Tüchern vom letzten Mal wiedergefunden! Das Fuchsmotiv, welches mir so gut gefiel, gab es zwar nicht mehr, aber dafür konnte ich zwei andere tolle Exemplare erstehen. Einmal mit Fliegenpilzmotiv und das andere mit Dackeln. Dackel sind klasse! Auch, wenn ich dafür von den ganzen Hundesportfutzies immer belächelt werde - ich finde Dackel toll! Die sind mehr Rock'n'Roll als so manch ein Schäferhund. 



Den Stand der Firma Niggeloh haben wir in dem Trubel völlig aus den Augen verloren. Aber so dringend ist das mit dem neuen Geschirr ohnehin nicht. Futter und Spielzeug sind jedoch äußerst wichtige Angelegenheiten! Es gab Rinder- und Kaninchenohren mit Fell, getrockneten Lachs und die spontan erstaunlich reduzierten Beißwürste von Julius K9.




















Der Lachs fand großen Anklang. Jap, alle Finger sind noch dran und heile.




Wer jetzt neugierig geworden ist: die Jagd und Hund geht noch bis zum Sonntag, dem 14. Februar.

Projekt Vermenschlichung: Teilnehmer gesucht!

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 Wir suchen DICH! • Sei mal menschlich. • Bequatsch' Frauchen/Herrchen. • Mach mit!


Das Projekt "Vermenschlichung" ging ja Anfang des Jahres in eine zweite Runde. Acht völlig verschiedene Hunde habe ich aufgrund der Beschreibungen ihrer Menschen bisher auf dem Papier vermenschlicht. 
Und nun? Brauche ich weitere Kandidaten, wenn die Serie fortgeführt werden soll. Ihr seid Blogger mit Hund und wollt mitmachen? Dann macht Folgendes: 

  • schickt mir eine detaillierte Beschreibung von euren Hunden und ihren Charaktereigenschaften an aram.und.abra@gmail.com
  • packt zwei, drei besonders aussagekräftige, gelungene Fotos dazu
  • werdet Leser unseres Blogs oder folgt uns auf Facebook oder Instagram

Sollten sich mehr als acht Neugierige melden, entscheidet das Los, wen ich vermenschlichen werde. Am Montag, den 22. Februar gebe ich hier bekannt, mit wem das Projekt fortgeführt wird.






 

Gezeichnet: Kater Jurij

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Im künstlerischen Jahresrückblick auf das Jahr 2015 bat ich darum, mehr Katzen zeichnen zu dürfen. Et voila: Kater Jurij aus Fuerteventura fand den Weg auf meinen Schreibtisch!


Erste Skizze.

Ganz katzentypisch hat er einen sehr hoheitlichen Gesichtsausdruck und bei dem Blick bin ich mir nicht sicher, ob er sein Gegenüber voller Verachtung mustert oder schlichtweg der Meinung ist, es wäre gefälligst Zeit fürs Dinner. 
Merkt man, dass ich kein Katzenmensch bin? Ich bewundere diese Tiere. Sie sind unglaublich schön und beeindruckend elegant. Aber sie zu verstehen fällt mir schwer. Erst ankommen, sich augenscheinlich freuen, gestreichelt werden wollen und zwei Sekunden später verpassen sie einem ein paar blutige Kratzer und stolzieren von dannen - hallohooo?! 

Das Schwierige an der ganzen Sache war, dass die Fotovorlage nicht sonderlich hoch aufgelöst war. Es war ein recht kleines, verschwommenes Foto, das schon einige Jahre alt war. Ein Neueres zu machen, war unmöglich, da Jurij eine Regenbogenkatze ist und nicht mehr lebt.

Kater Jurij war aber ganz brav und ließ die bestimmt kitzelige Zeichnerei geduldig über sich ergehen. Ich konnte das Bild völlig unversehrt fertigstellen und auf die Reise schicken.









Kater Jurij, Bleistift auf Papier, DIN A4 (Referenzfoto aus privater Hand)


Am Montag endet die "Bewerbungsfrist" für das Projekt "Vermenschlichung". Ihr wollt mitmachen? Dann schaut mal schnell hier und schreibt mir - ich freue mich über eure Mails und habe mit großem Interesse und manchmal auch amüsiert die Charakterisierungen eurer Vierbeiner gelesen.

Die acht nächsten Vermenschlichungen!

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Sooo, das Los, beziehungsweise der Zufallsgenerator, hat entschieden - die acht Teilnehmer für das Projekt "Vermenschlichung" stehen fest!



Ich verkünde sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ihr habt mir so tolle Geschichten über eure Hunde geschickt, dass ich traurig bin über Jeden, der nicht unter den acht zufällig Ausgewählten ist. Wenn die Puste am Ende der acht Wochen noch reicht, weiß ja, mit welchen Kandidaten ich die Serie fortführe. ;-)


Erstmal mit dabei sein werden:

Am Freitag geht es los mit den ersten Zeichnungen von Mädchenhund Pauline - man darf gespannt sein!

Vermenschlicht: Ein Määädchen!

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Pauline vom Blog Mädchenhund hat gleich zwei sehr unterschiedliche Charaktere an der Leine: einmal die fünfjährige Aussie-Golden Retriever-Mix-Hündin Luna und die ein Jahr jüngere Australian Shepherd-Hündin Nayeli.

Links Nayeli, rechts Luna. ©Mädchenhund

Ich habe mich dazu entschieden, Letztere zu vermenschlichen. Pauline hat wunderschöne Fotos und sehr detaillierte Beschreibung ihrer beiden so unterschiedlichen Hunde geschickt. Beim Lesen von Nayelis Text hatte ich sofort Bilder im Kopf. Die wollten natürlich umgesetzt werden.



Nayeli ist eine eigensinnige junge Dame die garantiert die Klassendiva in jeder Schule wäre. 
Sie ist unglaublich sportlich und liebt alles was mit Action zu tun hat, ist es nun Berge hinaufklettern (oder hinabsprinten) oder Frisbees fangen. Sie ist ständig bereit für sämtliche Schandtaten. 
Im Bezug auf ihre Mithunde  ist sie  ein wenig rücksichtslos. Sie nimmt sich was sie möchte, ob das nun Futter oder Spielzeug sind. Verteidigt aber selbst deutlich ihre Besitztümer. 
Mit anderen Hunden spielen? Naja... ja aber nur ganz ausgewählte Vertreter und das auch nur 10 Minuten danach werden sie ihr langweilig und dürfen gern sehen wo sie bleiben.
©Mädchenhund
Spielaufforderungen ignoriert sie  galant und konsequent, während die anderen ihr hinterherhecheln. 
(Auch die Männerwelt lässt sie da völlig kalt, auch in der Läufigkeit) 
Einzig und allein ihre adoptierte große Schwester Luna akzeptiert und liebt sie über alles.

Im Alltag ist sie eine selbstbewusste Persönlichkeit die sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt, völlig gelassen ignoriert sie auch an der Leine pöbelnde Hunde und laute Geräusche.
Jedoch hat Madame "Ich weiß nicht das ich ein Hütehund bin" Angst vor Schafen und möchte daran stets ganz schnell vorbei. 
Sie ist gewitzt und klug, liebt es Essen zu klauen und das Essen an sich. Vor allem alles was ungesund ist. Salat? Nein, Danke, dann doch lieber Steak.

Ihre Liebe zeigt sie wenn sie Lust darauf hat dann sehr deutlich, was schonmal früh um 6 durch liebenswertes "aufs Frauchen schmeißen" passieren kann oder durch stürmisch bissige Küsschen beim heimkommen. 

Bei Nayeli (öfters auch liebevoll Elchen) genannt gibt es nur Extreme. Entweder sie mag etwas und jemanden oder er ist unten durch. Dann lässt sie sich nur schwer umstimmen.



Vor meinem inneren Auge hatte ich zwei sehr unterschiedlich aussehende Typen Mensch, die Nayelis Charakter wiederspiegeln könnten. 



Piercings, Cap und pinke Strähnchen...?



Brave Frisur, dafür aber ein arroganter Blick?
 


Was meint ihr? Ist das Hip Hop-Mädchen mit Basecap, bunten Strähnchen und mehrfach gepiercten Ohren ein bisschen zu viel des Guten? Oder sieht die blonde Version ein wenig zu brav aus für einen bunten, wuscheligen Australian Shepherd?

Ich bin gespannt auf eure Kommentare!


P.S.: Die unfreiwillige Blogpause ist hiermit beendet. Das reale Leben hatte mich fest im Griff. Ein Umzug steht an, Wohnungssuche mit Hund ist nicht immer ganz einfach, wie manch einer von euch ja selbst schon erfahren musste, und ich verbringe momentan mehr Zeit auf dem Hundeplatz, als am Schreibtisch. Es wird nicht nur die weiteren Vermenschlichung geben in den nächsten Wochen, sondern auch Liveberichte aus dem dem Umzugschaos. ;-)

Vermenschlicht: Yorkshire Terrier Blanket

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Kellie ist Yorkiefan durch und durch. Auf dem Yorkshire Terrier Blog schreibt sie Artikel - nicht nur für Yorkieliebhaber.
Sie hat inzwischen ein eigenes Label für Hundekleidung ins Leben gerufen, testet Produkte rund um die Vierbeiner, thematisiert Erziehungstipps und ist außerdem Züchterin. Einen ihrer Hunde - Yorkshire Terrier-Rüde Blanket - durfte ich im Rahmen des Projektes "Vermenschlichung" zeichnen.


Blanket ist ein Energiebündel wie es im Buche steht. Trotz seiner Größe ist er unermüdlich und würde am liebsten den ganzen Tag durch die Gegend rennen und spielen. Pause machen? Fehlanzeige. Am liebsten spielt er mit seiner großen Schwester oder Herrchen und Frauchen. Seinen großen Bruder ärgert er besonders gerne, indem er ihn in den Bart beißt oder ihm sein Lieblingsbällchen klaut. In den eigenen vier Wänden ist er definitiv der Pausenclown und macht gerne Faxen. Sobald wir aber draußen sind und fremde Hunde dazu kommen ist er eher etwas ängstlich. Da versteckt er sich auch gerne mal zwischen unseren Beinen. Wundert mich aber auch nicht, denn immerhin ist er eigentlich immer und überall der kleinste. Wenn so ein Elefant auf mich zugerannt käme, würde ich mich wohl auch lieber verstecken wollen.
Seinen Namen verdient er ja dem Sohn von Michael Jackson und wenn ich genau darüber nachdenke, so hat er auch viel mit dem Sänger gemeinsam. Durch seine schwarze Färbung um die Augen und den Lippen sieht er immer aus, als hätte er sich geschminkt. Das steht natürlich auch im krassen Kontrast zu seinem hellen Kopf. Wie Michael war er als Welpe schwarz und ist mit der Zeit immer heller geworden. Das Zöpfchen und die langen Haare lassen ihn auch ein wenig feminin wirken. Und auch vom Charakter hat er einiges von dem Entertainer. Er ist in der Öffentlichkeit eher schüchtern, zuhause zeigt er dann, was in ihm steckt. Er ist ebenfalls schon Papa und ist ganz toll im Umgang mit seinen Welpen.



Erste Skizze.


Zu Blanket hatte ich sehr unterschiedliche Assoziationen. Einerseits einen gepflegten, jungen Mann mit schicker Frisur und andrerseits eine Art von charmantem Harlekin, mit Kajal und Lippenstift, die langen, glatten Haare im Gesicht. Wer Kellies Blog verfolgt, der weiß, dass sie sich mit der Fellpflege ihrer Yorkies große Mühe gibt - ungepflegte Zotteln oder raspelkurz geschorene Haare kamen für die Vermenschlichungen nicht in Frage!

Ich habe aufgrund ihrer Beschreibung von Klein-Blanket also zwei völlig verschiedene Typen zu Papier gebracht und bin selbst nicht sicher, ob ein goldener Mittelweg nicht angebrachter gewesen wäre. Allerdings: Mittelwege sind langweilig!

Der Seriöse.


Der Harlekin.

Was denkt ihr?
Zuviel des Guten?
Zuviel Show?
Oder vielleicht sogar viel zu brav für einen Bärte beißenden Ballräuber...?

Mal ganz was Anderes: Astregas Portrait

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Anfang des Jahres habe ich es euch im Neujahrsbeitrag bereits angekündigt: in Kooperation mit der Fotografin Rebecca Böhning von Metalshot werde ich ihre Portraits von Musikern aus Nordrhein Westfalen als handgemalte Bilder selbst interpretieren. Für ihre Serie "NRW Drummer" lichtet sie Schlagzeuger von Metalbands ab, die während eines Konzertes meist im Hintergrund verschwinden, anstatt im Rampenlicht zu stehen. 

Der Reiz für mich besteht darin, die ungewöhnlichen Portraits auf meine eigene Art umzusetzen. Der Vorlage treu zu bleiben, den Charakter des Fotos beizubehalten und trotzdem etwas Eigenes daraus zu machen. Begonnen habe ich mit Astrega, Schlagzeugerin der Band Urfrost.


Das Referenzfoto.


Die Schritte von der allerersten Bleistiftskizze zum fertigen Bild:












Und das Endergebnis:

Astrega, Aquarell und Tusche auf Papier, DIN A4


Das ist mal etwas Anderes als Tierportraits, oder? Ich male Beides gerne. Sowohl Niedlichkeit und Kulleraugen, als auch Düsteres und Ungewöhnliches.

Ostergrüße

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Wir wünschen euch ein entspanntes, ruhiges Osterfest!



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